Inklusion an der Emil-Nolde-Schule (ENS)
An der ENS lernen unter anderem Kinder mit den
sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Lernen, Körperliche und
motorische Entwicklung (KmE), emotionale und soziale Entwicklung (EsE)
sowie dem Förderschwerpunkt Autismus.
Das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne
sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf erfordert bestimmte zusätzliche
personelle und sächliche Ressourcen. Dazu zählen die Sonderschullehrer,
entsprechend differenziertes Förder- und Anschauungsmaterial, sowie gut
ausgestattete Förderräume, die hinsichtlich einer notwendigen äußeren
Differenzierung einen beständigen Ort darstellen.
Derzeit verfügt die ENS, als Grund- und Gemeinschaftsschule,
über einen Sonderschullehrer als Vollzeitkraft für die Sek1 und eine Sonderschullehrerin
für die Grundschule, die zusätzlich auch für die Kindergärten der Umgebung
zuständig ist. Sonderschullehrer sind Lehrkräfte mit 2. Staatsexamen bzw. einer
Lehrbefähigung bis Klasse 10. Sie sind daher keinesfalls zu verwechseln mit
Sozialpädagogen, welche sich z.B. mit außerunterrichtlichen Themenfeldern
beschäftigen.
Unser Sonderpädagoge
Andi Davids
Sonderschullehrer, tätig in der Sek 1
Kontakt:
andi.davids@ens-nf.de
Sie erreichen uns während der Schulzeit über die Verwaltung der Emil-Nolde-Schule
unter der Telefonnummer 04664 - 94 0 10 oder via E-Mail.
Sonderschullehrer sind zuständig für Unterricht, Förderung, Diagnostik und Beratung
In Bezug auf den UNTERRICHT ist das Tätigkeitsfeld des Sonderschullehrers:
Einige Schülerinnen und Schüler werden sowohl in der Klassengemeinschaft als auch in der äußeren Differenzierung im Lernbüro gefördert und unterstützt. Dies ermöglicht eine flexible, auf den individuellen Bedarf des Kindes, ausgerichtete Fördermaßnahme, welche in enger Absprache mit der Klassen- bzw. den Fachlehrkräften durchgeführt wird. Die Grundlage dafür bietet die Förderplanung oder der Lernplan des Kindes, in dem die Ziele transparent und kleinschrittig dargestellt sind und dokumentiert werden. Um das Lernen zu erleichtern, hat das Lernbüro den Anspruch eine vertraute, stabile und(lern)freundliche Umgebung zu bieten, die einen weiteren festen Bezugspunkt darstellt. Die Kinder finden hier Hilfsmittel und Anschauungsmaterial, sowie gezielte Angebote zur Stärkung ihres Selbstbildes. Das Lernbüro der Klassen 5-9 umfasst sechs Arbeitsplätze, differenziertes Lehr- und Lernmaterial, Laptops mit aktueller Lernsoftware, Freiarbeits- und Anschauungsmaterialien, sowie festgelegte Lernkarteien. Das Fördermaterial wird stetig um sinnvolle Ergänzungen erweitert. Die Grundlage für die individuelle Förderplanung und präventive Förderung ist eine lernprozessbegleitende DIAGNOSTIK.
Auf Grundlage dieser Erkenntnisse ist die BERATUNG Teil der sonderpädagogischen Arbeit an der ENS. Diese erstreckt sich auf alle drei Säulen der schulischen Arbeit:
1. Schüler (Schüler-Lehrer-Gespräche im schulischen Alltag)
2. Eltern (regelmäßige Elterngespräche (bzgl. Förderplan, Lernplan, Förderung im Kindergarten etc.)
3. Lehrkräfte und Pädagogen der Schule (Pädagogische Konferenzen, kollegiale Fach- und Fallberatung mit den FachkollegInnen, Tandem (Schüler-Eltern-Gespräche)
Übergreifend dient die Einbindung in NETZWERKE der Evaluation und Analyse unserer Arbeit.
Arbeitskonzept Lernbüro
Das Lernbüro ist ein Bestandteil auf dem Weg zum inklusiven Unterricht. Es stellt einen unterstützenden Lernort für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie für Schülerinnen und Schülern mit Schwierigkeiten im Lernen dar. Für das Lernbüro wird dem Förderzentrum in den Schulen ein Raum zur Verfügung gestellt.
Die Schülerinnen und Schüler besuchen das Lernbüro, wenn Förderung im Lernbüro vereinbart ist.
Eine Vereinbarung kann erfolgen,
wenn sie umfangreiche Unterstützung bei der Bearbeitung ihrer Aufgaben benötigen.
wenn die reguläre Klassengröße oder andere Faktoren sie in ihrem Lernen hindern.
wenn sie an einer kurzfristigen Fördermaßnahme teilnehmen.
Die Schülerinnen und Schüler arbeiten nach Absprache zwischen Sonderpädagogen und Regelschullehrkräften an
Aufgaben, die sie aus dem Klassenunterricht mitbringen.
individuellen Arbeitsplänen.
Aufgaben zur Wiederholung, Festigung und Veranschaulichung von Unterrichtsinhalten.
sprachpraktischen Übungen.
dem Aufbau spezifischer Lernstrategien.
an diagnostischen Aufgabenstellungen.
Die Pyramide stellt die Arbeit der Sonderschullehrkräfte übersichtlich dar. Das Schaubild ist in 3 Teile gegliedert. Der untere Bereich beschreibt unsere Tätigkeitsfelder die alle Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte) betreffen. Der mittlere Teil zeigt die Maßnahmen, die einige erreichen und die Spitze listet Initiativen für einzelne Schülerinnen und Schüler auf.
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