Der Goldene Ring in der Wiedingharde
Recherchiert von Janne Matthiesen,
Stele gestaltet von Pascal Strausdat
(Mai 2021)
Der alte Wiedingharder Koog (gelb: der Goldene Ring) 1652, Quelle: Wikidedia
Zur Wiedingharde gehören heute die Dörfer Rodenäs, Aventoft, Klanxbüll, Neukirchen und Emmelsbüll-Horsbüll.
Im Mittelalter gab es viele Sturmfluten, dadurch ging viel Land verloren. Ende des 13. Jahrhunderts gab es im Nordosten nur noch eine Verbindung über das Watt zum Festland. Zum Schutze vor dem Meer umrandeten die Bewohner im Jahr 1436 ihr Land mit einem durchgehenden Deich, dem sogenannten Goldenen Ring. Es entstanden durch diesen Bau hohe Kosten.
Nicht im Goldenen Ring einbezogen wurden Neukirchen (östlich des Kooges) und das auf einer Geestinsel gelegene Aventoft. Mehr als 100 Jahre später gehörte durch die Eindeichung des Gotteskooges 1566 die Wiedingharde wieder zum Festland. Einen Aufschwung für die Besiedlung und wirtschaftlichen Nutzen erfuhr die Region erst mit der Entwässerung des Gebietes im 20. Jahrhundert. Noch heute sind Abschnitte des Goldenen Ringes in Teilen erkennbar.
Quelle: Wikipedia, Neukirchen-Nordfriesland