Die Emmelsbüller Mühle
Recherche und Gestaltung der Stele: Emil Skorloff
(Mai 2021)
Eine Mühle hier auf dem Mühlendeich gibt es mindestens seit Ende des 17. Jahrhunderts. Bereits 1672 wird der Mühlendeich erwähnt, daher kann als sicher angenommen werden, dass hier bereits zu dieser Zeit eine Mühle stand, vermutlich eine Bockwindmühle, wie sie zur damaligen Zeit üblich war. Weitere Mühlen gab es in Rodenäs, Rosenkrantz, Horsbüll und in Neukirchen.
In den Wiedingharder Nachrichten, die vom Friesenverein der Wiedingharde herausgegeben werden, kann man im Heft Nr. 5 von 2001 einen interessanten Einblick in die Geschichte hierzu bekommen. So haben etwa aller hundert Jahre die Besitzer der Mühle gewechselt. „Am 1. April 1952 brannte die alte Windmühle mit dem angebauten Müllerhaus bis auf die Grundmauern nieder. An gleicher Stelle wurde ein modernes Mühlengebäude wieder aufgebaut […]. Heute ist der Betrieb eine Zweigniederlassung der Fa. ATR-Landhandel Husum“ (aus o.g. Quelle)
Die Abbildungen sind Beispiele für eine Bockwindmühle.
Quelle: Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Bockwindm%C3%BChle
So sah die Mühle in Emmelsbüll um die Jahrhundertwende aus.
Quelle:
https://www.akpool.de/ansichtskarten/29066446-ansichtskarte-postkarte-emmelsbuell-horsbuell-in-nordfriesland-windmuehle-panorama
Hier folgt ein Ausschnitt aus den Erinnerungen von Karl-Nikolai Brodersen, ebenfalls in der o.g. Quelle in den Wiedingharder Nachrichten zu finden: