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Der Hafen von Südwesthörn 

Recherche und Gestaltung der Stele: Lasse Momsen

(Mai 2021)

Im 18. Jahrhundert gab es in Südwesthörn eine Badestelle, eine Gaststätte und einen Hafen. Der Hafen war im 18.Jahrhundert noch nicht wirklich bekannt und auch nicht wirklich groß. Später wurde er regional bedeutender. Es wurde viel mit Vieh und Getreide gehandelt (es wurde sowohl als Hobby als auch als Job gesehen), darunter wurde auch viel mit Schnaps und Zigaretten geschmuggelt. Damals gab es die Schleuse noch nicht, denn vorher stand dort das Schöpfwerk. Das Schöpfwerk wurde komplett abgerissen und durch die heutige Schleuse ersetzt. Im Laufe der Zeit hat mit dem Ausbau der Häfen Dagebüll und Schlüttsiel Südwesthörn als Hafen an Bedeutung wieder verloren. An der Gaststätte (die da heute noch steht) wurde im 18.Jahrhundert ein Rekord von 2000 geangelten Aalen am Tag aufgestellt. Zwischen 1892 bis 1913 ist der Gasthof abgebrannt und neu errichtet worden, eine Scheune und ein Saal sind hinzugekommen. 

Quelle: Historische Postkartenausschnitte